Geheimtipps
Gut zu wissen, wenn man hier wohnt
Kinder am Bauen
Es werde Licht
Das muss man sich als Eltern in Erinnerung behalten. Ausschneiden und auf den Kühlschrank kleben also: Am 4. Mai startet die Kinderbaustelle in Luzern in ihre zweite Saison. Das Stück Brachland an der Industriestrasse 13 wird so ideal und sinnvoll zwischengenutzt. Hier können Kinder frei nach ihren Vorstellungen und Wünschen spielen, bauen und wirken. Was sich nach einem Traumland der eigenen Kinderzeit anhört, ist es auch. Die Kinder-Baustelle ist jeweils am Mittwoch und Samstag von 14 bis 18 Uhr betreut und in den Sommer- und Herbstferien wochenweise täglich von 14 bis 18 Uhr.
Mehr unter: kinderbaustelleluzern.ch
Second Hand auf Zeit
rent a space
An der Bundesstrasse 18 in Luzern ist Martas besonderer Secondhandshop zu Hause. Hier können alle, die wollen, für ein paar Tage ein Gestell mieten und es selber mit ihren Sachen füllen, die sie verkaufen wollen. «Rent space, sell, come over, buy» heisst der Claim des aussergewöhnlichen Shopkonzepts. Zwischen 9 und 18 CHF pro Tag Regalmiete plus15 Prozent Kommission der Verkäufe kostet der Deal. Mitmachen können alle. Grösse, Lage und Preis der Regale sind online im Reservationssystem abrufbar, bezahlt wird beim Check-in. Wer Erfolg haben will, sollte mindestens 8 bis 12 Tage anmieten, sagt Marta. Aber finden Sie es doch selber raus.
Mehr unter: marta-flohmarkt.ch
Alpakas hinter der Mauer
Hinter Musegg
Schon mal vom Kulturhof Hinter Musegg gehört? Dort lässt es sich mitten in der Stadt gut mit Familie und Kindern aushalten. 52 Hochstammbäume (Kirsche, Apfel, Birne, Mispel, Nuss, Kastanie), 4 Hochlandrinder, 2 Alpakas, 4 Zwergschweine, 4 Zwergziegen, 5 Appenzeller Spitzhauben (inklusive Gockel Hubi) und 1 Katze erwarten die Besucher. Versteht sich von selbst, dass Kuchen, Kaffee oder hausgemachter Sirup ebenso gut schmecken, wie es sich hier anhört.
Mehr unter: hinter-musegg.ch
Eine ruhige Kugel schieben
Löwengraben
Boule? Bowle? Nicht dasselbe. Wir reden hier vom berühmten Spiel mit den Kugeln. Mit einer Boule-Bahn und dänischen Leckereien locken Marlen Amberg und Joël van Eck ihr Publikum in die neue Bar am Löwengraben 16 in Luzern. Montags und sonntags ist das Lokal geschlossen, alle anderen Tage ab 11 Uhr und abends ab 17 Uhr geöffnet. Samstags gehts um 13 Uhr los. Wer mal eine ruhige Kugel chieben will – hier liegt man richtig.
Mehr unter: blokbar.ch
Eine typische Bieridee
Bürgenstrasse
Wie geht eigentlich Bierbrauen? Kann man es auch selber machen? Und was passt kulinarisch am besten? Eine kleine Besichtigungstour in der Braustätte des Luzerner Biers an der Bürgenstrasse 16 hilft bei der Suche nach den letzten Bierantworten. Zum Schluss der Runde gibt es einen kleinen brauereitypischen Imbiss mit Weisswurst, Brezen und natürlich Luzerner Bier. Prost.
Mehr unter: brauerei.lu
Die Stadt der Frisuren
good Hair day
Wer in Telefonverzeichnissen stöbert, trifft manchmal auf eigenartige Zahlen und Fakten. Zum Beispiel darf man getrost annehmen, dass Luzern wahrscheinlich die höchste Dichte an Friseuren, Coiffeuren oder Barbieren aufweist.
In der Schweiz hat nur gerade Bern annähernd so viele Etablissements zu bieten. Über 210 Unternehmen sind alleine auf Stadtboden hauptsächlich mit dem Entfernen oder Verlängern von Haupthaar und entsprechenden Verschönerungen beschäftigt. Damit ist die Schwelle, welche der Branchenverband hin zur kritischen Masse definiert hat, schon längst überschritten. Keine Haarspalterei.
54,7%
Nachgerechnet
So gross ist der Anteil der landwirtschaftlich genutzten Fläche im ganzen Kanton Luzern. Dieser umfasst 1493,5 Quadratkilometer. Wer meint, die urbanen Räume würden einen grossen Anteil ausmachen, der irrt: Nur gerade 8,4 Prozent werden als Siedlungsfläche gebraucht, davon ist nur ein Teil verstädtert. Aber er wächst.
VisitLovers – Mitmachen ist alles
Amateure laden ein
Mitten in die Diskussionen um Overtourism sticht ein Luzerner Start-up der besonderen Art. VisitLovers.ch ist eine Plattform, die mit einfachen Kurzvideos zu komplett persönlich gefärbten Alltagserlebnissen verhilft. Einmal auerteigbrot backen mit einem Profi? Oder mit der Pferdekutsche der IG Arbeit und dem Team unterwegs auf Grünabfuhr-Tour durch die Stadt sein? Nichts leichter als das! Amateure laden ein. Schon sind fast sechzig Touren oder Workshops im Angebot zu finden – weitere in der Pipeline. So wird Tourismus nahbar und sogar plötzlich auch für Einheimische zu Hause möglich. Für 10 Franken pro Tour und Person.
Mehr unter: visitlovers.ch
Wenn die Brücke brennt
Zündstoff
1993 zerstörte ein Brand grosse Teile der Kapellbrücke. Der Grund war eine achtlos weggeworfene Zigarette. So die offizielle Ursache, worüber die Medien berichteten. War es wirklich so? Ein Kriminalroman entfacht die Spekulationen rund um die Brandursache neu. Der Historiker Ueli Habegger, ehemaliger Denkmalpfleger der Stadt Luzern und Augenzeuge des Brands, legt in seinem flott und spannend geschriebenen Werk eine ganz andere Version des Geschehens vor. Und zeigt unmissverständliche Parallelen zu real existierenden Personen auf, die für Zündstoff sorgen werden. Alles sei Fiktion, das sei das Privileg eines Krimis, betont der Autor.
Der Krimi mit Illustrationen
von Jörg Stalder ist im AURA Verlag
erschienen.
136 Seiten
ISBN: 978-3-906105-20-8
Preis: 24 Franken
Alles hängt am Seil im Verkehrshaus
verkehrshaus
Das Verkehrhaus der Schweiz, das grösste Museum hierzulande, stärkt seine Thementage und wird immer mehr zu einem attraktiven Eventspot. Nichts da mit musealer Verstaubtheit. Vom 15. bis 17. Mai
sind die «Tourism- and Ropeway Days» an der Reihe. Das Verkehrshaus der Schweiz zeigt nicht nur die Geschichte der -Mobilität, sondern erklärt im Swiss Chocolate Adventure auch auf -eindrückliche Weise, wie die berühmte Schweizer Schokolade -hergestellt wird. In der Osterzeit hat Klein und Gross nachmittags die Möglichkeit, vor oder nach dem Besuch in der Schokoladenwelt den eigenen Schokohasen unter der fachkundigen Anleitung eines Lindt Maître Chocolatiers zu kreieren.
Weitere Thementage übers ganze Jahr unter: verkehrshaus.ch