So wird der Schweizerhof- quai wieder autofrei
Die Stadt und der Kanton Luzern ringen um die Spange Nord, den Autobahnzubringer, der die Zentrumdurchfahrten reduzieren soll.Doch der Plan ist nicht mehrheitsfähig. Die Bevölkerung steht Kopf. Dieser neue, private Vorschlag ist die Befreiung aus der Blockade, bringt den autofreien Schweizerhofquai und erlöst die Seebrücke vom motorisierten Individualverkehr – ohne Kollateralschaden.
Man kann das Vorhaben «Spange Mitte» nennen. So wie die privaten Erfinder der Idee, das Luzerner Architektenpaar Simmen, es getan haben. Man kann aber auch gut und gerne vom «Projekt Neustart» sprechen. Denn das ist es: Ein Neustart für das Denken an einer Lösung für das berüchtigte, von Luzerner Quartier- und Stadtbewohnerinnen und -bewohnern wenig geliebte, ja verhasste Projekt Spange Nord, das Mehrverkehr in heute schon belastete Quartiere pumpen wird. Dieser Neustart ist notwendig, denn Ziel ist es, die Innenstadt Luzerns frei von motorisiertem Individualverkehr zu bekommen und dadurch zwei Dinge aufs Mal zu erledigen: Man macht so die städtischen Energie-, Ökologie- und Verkehrsplanungen erst möglich und hilft die ansonsten nicht zu schaffenden Zielwerte zu erreichen. Und man findet den Anschluss an den Bypass, jenes monumentale Autobahnvorhaben, das vieles löst, das der Bund gerne finanzieren möchte und gegen das lokal und regional kaum opponiert wird, das jedoch für sich alleine die Innenstadt Luzerns nicht entlastet und für die Verkehrsströme zwischen den Gebieten Küssnacht / Meggen / Adligenswil und Kriens / Malters, Horw / Hergiswil und Emmen / Rothenburg keine Problembeseitigung bietet. Es braucht eine Lösung zu der sowohl Stadt wie Kanton Luzern ohne Gesichtsverlust Ja sagen können. Mit anderen Worten: Wer den Schweizerhofquai, die Seebrücke, den Bahnhofplatz und Teile der Pilatusstrasse frei vom motorisierten Individualverkehr haben möchte – zu diesem Schritt raten allgemein Planer, die Vorzeigestädte wie zum Beispiel Kopenhagen oder Utrecht zitieren –, müsste am «Projekt Neustart» mitdenken und mitarbeiten. Was beinhaltet diese Idee derzeit? Lesen Sie auf der folgenden Doppelseite weiter.