Warum es den Verein braucht

Seit Frühling dieses Jahres ist der Verein digitalswitzerland Zentralschweiz aktiv: im Austausch mit Unternehmen, Verwaltungen, Bildungsinstitutionen und dem breiten Publikum. Auch Sie können mitmachen und Mitglied werden.

 

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Ivan Buck, Wirtschaftsförderer des Kantons Luzern

Der Verein digitalswitzerland Zen­tralschweiz ist – wie es der Name sagt – der nationalen Dachorganisation digitalswitzerland  angegliedert, agiert aber selbstständig und will die erste Adresse für alle Fragen der Digitalisierung sein. Aus dem Kanton Luzern heraus entwickelt, verbreitet er sich mit seinem Netzwerk schnell in der ganzen Zentralschweiz und gewinnt beständig an Mitgliedern. Mitmachen können Unternehmen, Organisationen oder Einzelpersonen.
Die Wirtschaftsförderung des Kantons Luzern ist eine der treibenden Kräfte und bereits seit Anbeginn der Planungen mit an Bord. Wir haben mit ihrem Direktor, Ivan Buck, gesprochen.

Digital Spezial: Weshalb macht die Wirtschaftsförderung des Kantons Luzern im Verein digitalswitzerland Zentralschweiz mit?
Ivan Buck:  Die meisten Luzerner Unternehmen haben sich in den letzten Jahren im Bereich der Digitalisierung fit getrimmt. Bei der Sichtbarkeit und Wahrnehmung ihres grossen Engagements hingegen sehe ich noch Potenzial. Dies kann insbesondere auch kleinere Unternehmen motivieren, ihre Prozesse weiter zu digitalisieren. Digitalswitzerland Zen­­tralschweiz kann mit seinen Plattformen hier einen wertvollen Beitrag leisten. Die Wirtschaftsförderung Luzern arbeitet deshalb gerne im Verein digitalswitzerland Zentralschweiz mit.

Weshalb braucht es digitalswitzerland Zentralschweiz?
Die nationale Dachorganisation digital­switzerland leistet seit Jahren einen wichtigen Beitrag zur Förderung der Digitalisierung in der Schweiz. Mit der neu gegründeten Zentralschweizer Organisation wird die Digitalisierung nun in den Bereichen Wirtschaft, Gesellschaft und Bildung regional noch besser verankert und hat den Fokus auf die KMU. Deshalb unterstützt auch der Kanton Luzern die Initiative mit seinem Programm der neuen Regionalpolitik (NRP).

Was verstehen Sie unter dem «First Entry Point» oder anders gesagt unter der Erstadresse, an die man sich wenden kann, wenn man Fragen zu Digitalisierung oder digitaler Transformation hat?
Das Thema Digitalisierung ist sehr umfangreich. Es umfasst unternehmerische und gesellschaftliche Aspekte sowie öffentliche wie auch private Akteure. Hier einen Überblick zu behalten und die Ressourcen zielgerichtet einzusetzen, ist nicht einfach. Digitalswitzerland Zentralschweiz leistet hier einen wichtigen Beitrag. So werden beispielsweise spezifische Fragen rund um das Thema künstliche Intelligenz (KI) von «Lucerne AI & Cognitive Community (LAC2)» beantwortet. Der Verein, bei dem Wirtschaftsförderung Luzern Mitinitiantin ist, ist seit rund einem Jahr in Luzern aktiv. LAC2 wird übrigens in Kürze ihren physischen Standort am Hirschengraben in Luzern beziehen.

Was erhoffen Sie sich als Wirtschaftsförderer von der Digitalisierung?
Die Digitalisierung hilft, Prozesse zu vereinfachen und zu optimieren. Daraus werden wichtige, insbesondere personelle Ressourcen frei. Die Wirtschaft braucht diese personellen Ressourcen zwingend und auch dringend. Zudem hilft die Digitalisierung, die Wettbewerbsfähigkeit im internationalen Umfeld zu sichern.